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28. April 2007. Netzwerk: Forschung & Technik Berliner Südasiencolloquium im Sommersemester 2007

Eine Veranstaltung des Instituts für Ethnologie der FU Berlin in Zusammenarbeit mit der deutsch-indischen Gesellschaft [mehr ...]

09. März 2007. Rezensionen: Geschichte & Religion Ein neuer Blick auf Indiens koloniale Vergangenheit

von Harald Fischer-Tiné - Medium: Buch

‘Imperial History’ angelsächsischer Provenienz genoss lange Zeit den Ruf eines etwas altbackenen Forschungsfeldes, von dem zumindest für Kultur- und Sozialhistoriker keine großen theoretischen Impulse zu erwarten waren. Dies hat sich spätestens seit den 1980er Jahren geändert, als sich in dem bis dato hauptsächlich militär-, diplomatie- und wirtschaftsgeschichtlich ausgerichteten Gebiet immer stärker der Einfluss des ‚cultural turn’ bemerkbar machte, der der historischen Forschung eine stärker kulturwissenschaftliche Richtung gab. [mehr ...]

11. Januar 2007. Südasien-Informationen Nr. 12: Geschichte & Religion Empire and the Invention of a New Femininity

In ihrem Beitrag über das britische Empire und die Erfindung einer neuen Weiblichkeit in Indien und Europa in der zweiten Hälfte des 19. Jh. vergleicht Melitta Waligora einige grundlegende Punkte, wie die Idee der Häuslichkeit und die Beziehung zwischen der öffentlichen und privaten Sphäre in den Gesellschaften des kolonialen Bengalen und in Europa. Dabei geht es ihr insbesondere darum zu zeigen, wie groß der Einfluss der Kolonialmacht auf die sozialen und Denksysteme der kolonialen Gesellschaft war. Sie zeigt in diesem Artikel, wie entscheidend der neue, moderne Geist der Häuslichkeit die Ansichten und Lebensführung von Frauen und Männern in der entstehenden Mittelschicht Bengalens prägte. [mehr ...]

13. Dezember 2006. Rezensionen: Geschichte & Religion David Ludden: Geschichte Indiens

von Nadja-Christina Schneider - Medium: Buch

Indien oder Südasien? Seit der Teilung des Subkontinents 1947 kann sich "Indien" entweder auf den größten Nationalstaat der Region, auf das von den Briten eingenommene Territorium oder auf die kulturhistorische Region, die einen Großteil Südasiens umfasst, beziehen. Der Klarheit halber hätte man dem Originaltitel "India and South Asia: A Short History" deswegen auch in der Übersetzung folgen sollen, da sich Ludden tatsächlich nicht nur auf das heutige Indien, sondern auf die historische Region "zwischen Afghanistan und Burma" bezieht. [mehr ...]

11. November 2006. Analysen: Geschichte & Religion Konversion und Rekonversion im Hinduismus

"Save the Dying Race" - das Schlagwort des frühen 20. Jahrhunderts als Ausdruck der hinduistischen Angst vor dem Aussterben der eigenen Religion behielt seine Bedeutung bis in die Gegenwart. Wobei zu beachten ist, dass hier aus Sicht der Hindunationalisten, Hindu zu sein nicht nur die Zugehörigkeit zu dieser Religionsgruppe bedeutet, sondern auch die Zugehörigkeit der Hindus zu einer ‚Rasse’, die sich genealogisch ihrer Ansicht nach auf die Abstammung von den vor hunderten von Jahren nach Indien eingewanderten Aryas beriefen und auch heute noch berufen. Eine Reaktion auf dieses Angstpotential stellte die Erfindung einer neuen Tradition auf Basis eines alten religiösen Reinigungs-Rituals, Shuddhi, durch dessen aktiv betriebene Bedeutungsveränderung dar. Dieser Artikel untersucht die Entstehung und Wandlung der Shuddhi-Bewegung vor dem Hintergrund der sozialen und politischen Entwicklung Indiens im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, von der innerhinduistischen Reformbewegung zur effektiven Waffe gegen die wahrgenommene Ausbreitung von Christentum und Islam. Hierbei wird die Funktion des Shuddhi-Rituals bei der Identitätsfindung als Reaktion auf westliche Kulturkritik ebenso berücksichtigt, wie seine Instrumentalisierung bei der politischen Mobilisierung. [mehr ...]

11. November 2006. Analysen: Geschichte & Religion Zur Expansion des Islam in Südasien

In weniger als einhundert Jahren nach dem Tod Muhammads, des letzten Propheten im Islam, erreichte die von ihm verbreitete Lehre den indischen Subkontinent. In den folgenden Jahrhunderten nahm der religiöse Einfluss auf verschiedenen Wegen weiterhin zu. Doch obwohl muslimische Herrscher weite Teile des Subkontinents regierten und der Islam weit mehr als jede andere Religion mit externem Ursprung dort angenommen wurde, behielt die Mehrheit der Bevölkerung ihre bestehenden religiösen Überzeugungen und Praktiken bei. Vor dem Hintergrund von immer wiederkehrenden Konflikten zwischen Muslimen und Hindus muss der über viele Jahrhunderte überwiegend friedliche Alltag zwischen den beiden größten Religionsgruppen betont werden. [mehr ...]

11. November 2006. Analysen: Geschichte & Religion Sir Sayyid Ahmad Khan

11. November 2006. Analysen: Geschichte & Religion Why did Nehru find difficulty in fitting Jinnah and the idea of Pakistan into his own conception of a 'modern India'?

The former British colony, India, became independent in August 1947. Indeed two new states emerged from it - India and Pakistan. Jawaharlal Nehru was the first prime minister of India, while Muhammad Ali Jinnah held office as Pakistan’s first governor general. Nehru had, as one of the most important leaders, fought many years for India’s independence. During this fight, he developed his own views about what modernity meant to him and how a future free Indian modernity would look like. In his opinion, it would be connected with democratic, secular, and socialistic principles, and also with equal rights for every Indian independent of his or her religion, language, caste, sex and so on. [mehr ...]

11. November 2006. Analysen: Geschichte & Religion Keeping Busy On the Path of Allah

In recent years the Islamic missionary movement of the Tablighi Jama’at has attracted increasing attention, not only in South Asia, but around the globe. This is partly to do with the huge number of followers assembling at its annual congregations in India, Bangladesh or Pakistan, often counting between one and two millions. This attention is also generated by the fact that traditional Islam did not know an organised proselytising movement until the Tablighi Jama’at was formed. The by now global network of its activities is another instance where Southasian Islam has contributed to the evolution of global Islamic activism. [mehr ...]

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