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11. November 2008. Interviews: Politik & Recht Die Hohepriesterin des liberalen Extremismus Pakistans

Nach 17 Selbstmordversuchen immer noch quicklebendig ist Ali Salim, 28, unbestritten der und die lauteste Liberale Pakistans. Berühmt geworden als Benazir-Bhutto-Imitator, ist er durch seine Fernsehsendung als Begam Nawazish Ali, die rasch die beliebteste Late Night Sendung Pakistans wurde, zur Kult-Transe des liberalen Südasiens geworden. Thomas K. Gugler traf ihn in seiner Villa in Karachi. [mehr ...]

14. September 2008. Kommentare: Politik & Recht Die Rückkehr des Paten

Asif Ali Zardari, der neue Präsident Pakistans, gilt als extrem korrupt. Doch er weiß sich vor Prozessen zu schützen. [mehr ...]

08. September 2008. Analysen: Politik & Recht Der Problemfall Pakistan

Nicht erst mit der Berichterstattung zur Wahl von Asif Ali Zardari zum Präsidenten zeigt sich hierzulande ein tiefes Unverständnis der "demokratischen" Eliten Pakistans und der Strukturen staatlicher Herrschaft, die von Islamabad aus die Kontrolle des Landes beanspruchen. In diesem im August 2008 verfassten Artikel erläutert der Autor einige Gründe der "Talibanisierung" Pakistans und analysiert die Auseinandersetzung der beiden rivalisierenden politischen Parteien vor dem Hintergrund eines brüchigen Gewaltmonopols, dass von bewaffneten Freischärlern aus den vernachlässigten Provinzen herausgefordert wird – ein Problem, das nicht zuletzt der Politik der NATO-Staaten geschuldet ist. [mehr ...]

29. August 2008. Analysen: Politik & Recht Mit Applaus in den Ruhestand

Der Rücktritt von Präsident Pervez Musharraf war überfällig, doch vor allem die Feindschaft ihm gegenüber hielt das politische Zweckbündnis von PPP und PML-N in Pakistan zusammen. [mehr ...]

23. August 2008. Kommentare: Politik & Recht General ohne Macht

Pakistans Präsident Pervez Musharraf droht ein Amtsenthebungsverfahrenkündigt. Nun hat er seinen Rücktritt angekündigt. [mehr ...]

25. Juli 2008. Nachrichten: Politik & Recht Eskalation im Reich der Clans

Die Situation im pakistanischen Grenzgebiet ist auch für Afghanistans Zukunft bedeutend, wenn hier eine Befriedung durch ein gemeinsames Vorgehen gegen die Jihadisten gelingt. Doch zurzeit ist eine Eskalation zu befürchten. [mehr ...]

30. Mai 2008. Kommentare: Politik & Recht Jeder denkt für sich allein

Zwei Politiker gefährden mit ihren Inter­essen die fragile Demokratie Pakistans. Gleichzeitig kooperieren Provinzregierungen mit Islamisten und befürworten die Einführung der Sharia. [mehr ...]

16. April 2008. Analysen: Wirtschaft & Soziales Rasche Reformen benötigt

Der Vizepräsident der Weltbank, Praful Patel, hat während seines dreitägigen Pakistanbesuchs Ende März 2008 festgestellt, dass die derzeit international hohen Nahrungsmittel- und Rohstoffpreise eine große Herausforderung für die pakistanische Wirtschaft bedeuten. Auf Regierungsdaten basierende Untersuchungen der Weltbank ergaben, dass zügig umgesetzte Reformen erforderlich seien, um eine ökonomische Krise des Landes zu verhindern. [mehr ...]

15. April 2008. Analysen: Politik & Recht Power, Profit, Pakistan - Amerika, Allah und die Armee

Nach dem für Musharraf niederschmetternden Wahlergebnis und im Lichte seines gegenwärtig drohenden Rücktritts, der Pakistan in eine neue Welle der Gewalt stürzen könnte, müssen neokonservative Politiker der USA, die nach dem 11. September den pakistanischen Militärapparats in nahezu absurder Weise überfinanziert haben, ihre Unterstützung für diese hochdisziplinierte Kraft mit "islamischen" nuklearen Besitztümern, neu überdenken. Eine Umstrukturierung des militärischen Kapitals würde vielfältige Folgen für die gesellschaftliche Elite Pakistans haben. [mehr ...]

07. März 2008. Kommentare: Politik & Recht Was heißt Demokratie in Pakistan?

Demokratische Wahlen sollten Pakistan vor dem Chaos retten, und sie haben am 18. Februar ihr Potential demonstriert. Das für sich ist schon erfreulich. Noch hoffnungsvoller stimmen einige Ergebnisse: ein systematischer, "von oben" veranlasster Wahlbetrug hat offenbar nicht stattgefunden, und die gewaltsamen Zwischenfälle, immerhin neun Tote, hielten sich im üblichen Rahmen. Die islamistischen Kandidaten haben nicht nur knappe, sondern vernichtende Niederlagen erlitten. Die Mullahs, seit 2002 im Westen des Landes erstmals in Verantwortung, weil die USA in Afghanistan intervenierten, wurden jetzt zurück in die Belanglosigkeit gestoßen. In der Welt der Großgrundbesitzer waren die Prediger früher allenfalls die ärgerlichen Rechthaber unter den vielen Bediensteten, jetzt müssen sie zurück zu Freitagsversammlungen und Familienfeiern. Die allgemeine Wahlbeteiligung lag zwar nicht über 40 Prozent, aber auch diese Zurückhaltung entspricht dem üblichen Rahmen. [mehr ...]

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