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29. Dezember 2000. Nachrichten: Wirtschaft & Soziales - Bangladesch Mehr als 170 Tote bei Fährunglück

Am 29. Dezember sind in Bangladesch beim Zusammenstoß zweier Passagierfähren 176 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 70 werden noch vermißt; sie sind vermutlich ebenfalls tot. Der Unfall ereignete sich nach Polizeiangaben in dichtem Nebel auf dem Fluß Meghna, Nahe der Stadt Chandpur, etwa 100 km südöstlich der Hauptstadt Dhaka.

Eine der Fähren, die ML Rajhangshaw, die sich auf dem Weg von Dhaka in die Küstenstadt Pirojepur befand, sank nach dem Unfall. An Bord der für 200 Passagiere zugelassenen Fähre hielten sich rund 400 Menschen auf.

Derartige Fährunglücke ereignen sich in Bangladesch jedes Jahr und sind zumeist auf überladene Schiffe und schlecht ausgebildete Besatzungen zurückzuführen. Vor allem während der Regenzeit häufen sich die Unfälle. Nach offiziellen Angaben gab es in diesem Jahr mehr als 50 Unfälle. Im vergangenen Mai wurden 127 Menschen getötet, als in Folge eines tropischen Sturm zwei Fähren auf dem Meghna sanken.

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