Inhalt

07. Februar 2010. Nachrichten: Kunst & Kultur Indische Filmbeteiligung auf der Berlinale 2010

Die mittlerweile zur Floskel avancierte Umschreibung Indiens als Land der Kontraste drängt sich auch auf, betrachtet man die Beteiligung indischer Filme auf der diesjährigen Jubiläums-Berlinale: Die größte (indische) Filmindustrie trifft auf die zart sprießenden Entwicklungen der Filmindustrie in Indiens Bundesstaat Goa. [mehr ...]

21. Januar 2010. Analysen: Politik & Recht Der ungleiche Volkskrieg


Der ungleiche Volkskrieg

Seit über 40 Jahren sind die maoistischen Guerillagruppen der Naxaliten in Indien aktiv. Nachdem die Regierung in den vergangenen Monaten vielerorts eine militärische Offensive gegen sie gestartet hat, schlagen bewaffnete Gruppen in den von ihnen kontrollierten und angrenzenden Gebieten häufiger zu - wobei die Zivilbevölkerung immer mehr zwischen die Fronten gerät. Ein Besuch in einer Hochburg der Naxaliten in Andhra Pradesh sowie Interviews mit Befürwortern und Kritikern des maoistischen Volkskrieges. ... [ Mehr lesen

10. Januar 2010. Nachrichten: Kunst & Kultur Eine kleine neue Welle

Das regionale Kino des indischen Bundesstaates Maharashtra erlebt derzeit eine Revitalisierung. Nach fast zwei Jahrzehnten der Depression des Marathi-Kinos spiegelt die Filmbeteiligung auf der Berlinale diese Entwicklung wider. Mit 'Vihir', dem neuen Film des jungen Regisseurs Umesh Kulkarni, wird auch auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2010 ein Marathi-Film vertreten sein. [mehr ...]

03. Dezember 2009. Analysen: Natur & Umwelt Die Reichen zuerst

Beim Klimagipfel in Kopenhagen will Indien eine Schlüsselrolle spielen. Doch im eigenen Land gilt nach wie vor: Entwicklung geht vor Klimaschutz. [mehr ...]

17. September 2009. Rezensionen: Kunst & Kultur Für welches Publikum schreiben Sie denn?

von Nadja-Christina Schneider - Medium: Buch

Für welches Publikum schreiben Sie denn? Exotisieren Sie Indien nicht für ein westliches Publikum? Zwei unvermeidliche Fragen, mit denen indische Autor/innen, die ihre Werke in englischer Sprache verfassen, häufig innerhalb wie außerhalb Indiens konfrontiert werden. Beispielhaft beobachten ließ sich dies zuletzt an der Debatte über Aravind Adigas 'Weißen Tiger'. Die Vorstellung, dass Schriftsteller/innen, die in indischen Sprachen schreiben, "organischen Gemeinschaften" angehören und die Wahl des Englischen einer Distanzierung von ihrem "natürlichen" Lesepublikum gleichkomme, gehört für Amit Chaudhuri zum schwierigen Erbe der Orientalismusdebatte. Eine ganz andere Perspektive auf die englischsprachige indische Literatur eröffnet er in seinem 2008 erschienen Essayband "Clearing a Space. Reflections on India, Literature and Culture". [mehr ...]

17. August 2009. Analysen: Kunst & Kultur Bühne frei für Bertolt Brecht


Bühne frei für Bertolt Brecht

Trotz des massiven Einflusses der Filmindustrie, erfreut sich Theater in Indien immer noch großer Beliebtheit. Jugendtheaterfestivals wie das jährlich in Mumbai, Delhi und Bangalore gleichzeitig stattfindende "Thespo" beweisen seine Popularität unter jungen Menschen. Doch theaterbegeisterte Jungschauspieler sehen sich mit immensen Problemen konfrontiert, wenn es an die Umsetzung ihrer Ideen geht. Das große Geld fließt eher in die kommerzielle Filmindustrie und weniger in Theaterproduktionen. Kleine Gruppen können von finanzieller Förderung oft nur träumen, was sie jedoch nicht daran hindert, ihre Träume zu verwirklichen. ... [ Mehr lesen

02. August 2009. Analysen: Politik & Recht Nordostindien: Experimentierfeld für Regionalautonomie


Nordostindien: Experimentierfeld für Regionalautonomie

Indien mit seinen 114 anerkannten Sprachen, seinen größeren und kleineren Ethnien, den zahlreichen indigenen Völkern ist ethnisch vielfältiger als Europa. Geradezu zwangsläufig ist "Unity in diversity" eines der Leitmotive des indischen Staatswesens. Dennoch hatte Indien in seiner 62jährigen Geschichte mit zahlreichen Sezessionskonflikten zu kämpfen. Der Föderalismus sollte die zentrifugalen Kräfte auffangen, während militante Befreiungsbewegungen im Nordwesten und Nordosten immer wieder militärisch unterdrückt wurden. Weniger bekannt ist, dass Indien schon seit 1952 mit Verfassungsbestimmungen Territorialautonomien eingerichtet hat, die das Auseinanderfallen einzelner Bundesstaaten – vor allem Assams – verhindern sollten. Ist dieses Experiment gelungen? Hat sich Autonomie zur dauerhaften Konfliktlösung bewährt? Der Autor hat sechs der dreizehn bestehenden Autonomiegebiete besucht und zieht eine Zwischenbilanz. ... [ Mehr lesen

23. Juli 2009. Rezensionen: Kunst & Kultur Filmische Passagen

von Anna Schefer - Medium: Buch

"Etwas vom wirklichen Indien kennenlernen" lautet der Wunsch Miss Questeds in Edward Morgan Forsters Indien-Roman "Passages to India". Eine ähnliche Intention liegt dem in den Hindi-Film einführenden Buch "Passages to Bollywood" Claus Tiebers zugrunde: Dem Leser ermöglichen, etwas vom wirklichen Hindi-Film kennenzulernen. [mehr ...]

08. Juli 2009. Südasien-Informationen Nr. 16: Wirtschaft & Soziales Zentrum, Peripherie und Wandel

Konnte sich der periphere Hochgebirgsraum Ladakh Jahrhunderte lang eigenständig, jedoch durch Austauschbeziehungen mit den Nachbarn verbunden entwickeln, hat der Raum seit seiner Angliederung an die Indische Union tiefgreifende Veränderungen erfahren. In der Folge Indiens kriegerischer Auseinandersetzungen mit Pakistan und der Volksrepublik China hat Ladakh seine Rolle als regionales Zentrum durch die nationalstaatlich bedingte Grenzschließung verloren. Gleichzeitig wurde die Hochgebirgsregion zunehmend militarisiert und infrastrukturell an die Machtzentren im Tiefland angebunden und schließlich für den Tourismus geöffnet. Lennart Kümper-Schlake und Florian Sander stellen Hintergründe und Folgen dieser erzwungenen Modernisierung dar und diskutieren die Ungleichzeitigkeiten der Entwicklung und die resultierenden räumliche Differenzierung. [mehr ...]

25. Mai 2009. Interviews: Politik & Recht Landbesitz ist der Schlüssel zur Ernährungssicherheit


Landbesitz ist der Schlüssel zur Ernährungssicherheit

Vom 18.5. – 30. Mai 2009 ist Krishnammal Jagannathan auf Einladung der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. (ASW) in Deutschland (Termine siehe unten). 2008 wurde die 82-Jährige für ihr lebenslanges Engagement für die Rechte von Kastenlosen und die Überwindung ländlicher Armut mit dem Alternativen Nobelpreis geehrt. [mehr ...]

  |<   <<   1   2   3   4   5   6   7   8   9   10   >>   >|