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09. Juni 2004. Nachrichten: Politik & Recht Neue Marionette von König Gyanendra

Nepal hat seit 2. Juni 2004 einen neuen Premier – wiederum berufen von König Gyanendra. Die Opposition betrachtet die erneute Einsetzung von Sher Bahadur Deuba, der das Land bereits von 1995 bis 1997 und 2001 bis 2002 regierte, als Versuch des Monarchen, die Proteste gegen sein autokratisches Regime abzuwürgen. [mehr ...]

16. Dezember 2003. Analysen: Geschichte & Religion Rajadharma und Rajaniti

Um das Selbstverständnis von König Gyanendra, der nach einem Massaker im königlichen Palast im Juni 2001 den Thron bestieg, als Hindumonarch zu begreifen, ist es notwendig, ein paar der grundlegenden hindupolitischen Vorstellungen zu erwähnen, die diesem Denken zugrunde liegen, nämlich die von dharma und artha. [mehr ...]

15. Dezember 2003. Analysen: Politik & Recht Festgefahren

Schon im Mai 2002 war die 1990/91 erkämpfte parlamentarische Demokratie am Ende. Nur König Gyanendra, die von ihm eingesetzte Regierung und Befürworter eines direkten königlichen Systems sprechen seither noch von einem Fortbestand von Demokratie und konstitutioneller Monarchie. [mehr ...]

24. September 2003. Nachrichten: Politik & Recht Feuriger Generalstreik in Nepal

Ungewohnt ruhig war es in Katmandu während des dreitägigen Generalstreiks, zu dem die maoistischen Rebellen aufgerufen hatten. Klare Luft wehte durch die Hauptstadt, der Straßenverkehr ruhte, Schulen und Geschäfte blieben geschlossen. Alle Inlandsflüge wurden abgesagt, hunderte Reisende saßen auf den Flughäfen fest. [mehr ...]

31. Juli 2003. Nachrichten: Politik & Recht Teure Verfassungsorgane

Der am 17. Juli 2003 als Verordnung bekannt gegebene Staatshaushalt für das kommende Jahr bewilligt bewaffneter Polizei und Armee 30 Prozent mehr Gelder als das letzte reguläre Budget. Auch der königliche Palast erhält erneut das Dreifache der Summe, die das im Mai 2002 aufgelöste Parlament genehmigt hatte. Im letzten Jahr hatten sich diese beiden mächtigsten Einrichtungen ebenfalls mittels königlichen Dekrets ihre immens gewachsenen Ansprüche erfüllt. Das neue Budget zeigt, welch großen Teil der Ressourcen des - auch im südasiatischen Vergleich - bitterarmen Landes das Geflecht aus Königshaus und "Sicherheitskräften" beansprucht. [mehr ...]

30. Juni 2003. Nachrichten: Politik & Recht Man kennt sich

Nach dem Rücktritt von Lokendra Bahadur Chand hat König Gyanendra am 4. Juni 2003 dessen Parteifreund Surya Bahadur Thapa zum Premierminister ernannt. Der 75-jährige ist wie sein Vorgänger ein Veteran aus Zeiten der autokratischen Königsherrschaft vor 1990. Schon vier Mal hatte Thapa den Posten inne. [mehr ...]

30. April 2003. Nachrichten: Reise & Freizeit Das Dach der Welt lockt wieder

30. April 2003. Nachrichten: Politik & Recht Mao gegen Vishnu

Eine "herzliche" Atmosphäre war alles, was die Unterhändler am Ende der fünfstündigen Gespräche am 27. April 2003 feststellten. Drei Monate nach dem Beginn des Waffenstillstands zwischen der Guerillabewegung Communist Party of Nepal-Maoist und der Regierung fehlt weiterhin ein Plan, welche Themen in welcher Reihenfolge verhandelt werden sollen. Selbst der nächste Gesprächstermin steht nicht fest. [mehr ...]

02. April 2003. Nachrichten: Politik & Recht Rebellen in Kathmandu

Die Guerilleros der Communist Party of Nepal (Maoist) sind bereits in der Hauptstadt angekommen, allerdings als Verhandlungsdelegation. Auf einer Pressekonferenz forderte ihr Koordinator Babu Ram Bhattarai am Freitag, den 28. März 2003 ein "neues politisches System" zur Beendigung der seit 1996 andauernden Kämpfe. [mehr ...]

30. Oktober 2002. Nachrichten: Politik & Recht Gesprächsangebot

In einer erstaunlich nachgiebig formulierten Erklärung hat der Vorsitzende der maoistischen Rebellen, Prachanda, am 25. Oktober 2002 Verhandlungen mit Vertretern der großen Parteien und König Gyanendra vorgeschlagen. Damit hat die Führung der CPN (Maoist), die nach sechs Jahren "Volkskrieg" gegen die überkommenen Herrschaftsordnungen im Königreich in weiten Teilen des Landes ihre eigene, ebensowenig pluralistische Herrschaft etabliert hat, indirekt erstmals die Rolle des Königs für eine zukünftige Friedenslösung anerkannt. [mehr ...]

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